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Faszinierende Welt der Bienen: „Tag der offenen Tür“ im Institut für Bienenkunde Celle – Sonntag, 6. September, 10.30 Uhr bis 17 Uhr

LAVES-Presseinformation Nr. 014 vom 03. September 2015



Dreimal um die Welt für 500 Gramm Honig: Bienen sind klein, fleißig und unendlich wichtig im Kreislauf der Natur. Die unermüdlichen Honigproduzenten besitzen eine enorme ökologische und ökonomische Bedeutung durch ihre Bestäubungsleistung. Einblicke in die faszinierende Welt dieser unverzichtbaren und emsigen Insekten bekommen Besucher bei dem diesjährigen „Tag der offenen Tür“ im Institut für Bienenkunde Celle (IB Celle) des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) am Sonntag, 6. September, von 10.30 Uhr bis 17 Uhr. Die Institutsgebäude liegen direkt am Rande der Celler Altstadt im Französischen Garten, Herzogin-Eleonore-Allee 5.

Wer weiß schon, dass Bienen ihr Wachs „ausschwitzen“ und dass eine Bienenlarve innerhalb weniger Tage ihr Ausgangsgewicht auf das 500-fache vermehrt? Was macht die Biene in der Wabe? Wie organisiert sich das Bienenvolk? Wie werden Königinnen gezüchtet? Wie kommt der Honig ins Glas? Vorgestellt wird neben der modernen Imkerei auch die historische Bienenhaltung in Strohkörben, die berühmte und einst weit verbreitete Betriebsweise der Lüneburger Heideimkerei. Der Tag der offenen Tür informiert nicht nur zu zahlreichen Themen in der Bienenhaltung, sondern auch zu aktuellen Fragen: Unter welchen Krankheiten leiden die Bienen? Welche Auswirkungen haben Pflanzenschutzmittel? Oder: Wie lässt sich die Herkunft von Honig feststellen? Stadt oder Land - wo ist der bessere Standort für Bienenvölker? Aktuelle Forschungsergebnisse werden vorgestellt.

Wie vielfältig die Aufgaben des Celler Instituts sind, erleben die Besucher beim Rundgang durch die Werkstätten, die Labore und die Gärten. Von der Honig- und Wachsproduktion über die Zucht von Bienenköniginnen, die Vorbeugung und Behandlung von Bienenkrankheiten bis hin zu Untersuchungstätigkeiten in der Qualitätskontrolle von Honig reichen die Aufgaben des Instituts.

Das IB Celle ist eines von sechs Instituten des LAVES und ein in Niedersachsen einzigartiges Kompetenzzentrum für alle Belange der Bienenhaltung und angrenzender Bereiche wie Umweltmonitoring, Pflanzenschutz und Landwirtschaft. Zusätzlich zu seinen Untersuchungs-, Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten berät das IB Celle die Imker vor Ort. Es veranstaltet Seminare und Fortbildungen, an denen auch internationale Fachleute teilnehmen. Bundesweit ist das LAVES-Institut die einzige Berufsschule für die Ausbildung zum Berufsimker.

Der „Tag der offenen Tür“ im Institut für Bienenkunde am Französischen Garten in Celle kann inzwischen auf eine mehr als 30-jährige Tradition zurückblicken: weit mehr als 2.000 Besucher werden in jedem Jahr begrüßt. In dem ehemaligen herzoglichen Orangerie-Garten werden beispielsweise typische Bienenweidepflanzen gezeigt und erklärt, wie aus dem eigenen Garten ein insektenfreundlicher blühender Bauerngarten entstehen könnte. Das Programm ist für Jung und Alt gestaltet: das faszinierende Leben im Bienenvolk kennenlernen, die Bienen um die Wette fliegen lassen, Kerzen selber machen und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und zum Entspannen lädt der großzügig angelegte Institutsgarten ein. Dort befindet sich auch die aus einem Holzstamm geschnitzte Figurenbeute „Herzogin Eleonore“, in der ein Bienenvolk sein Zuhause gefunden hat.

Nähere Informationen finden Sie hier.

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