LAVES Logo mit Schriftzug Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Niedersachsen klar Logo

Bilaterale Verwaltungspartnerschaft zwischen LAVES und ANSA gestartet

Prof. Dr. Eberhard Haunhorst (LAVES), Radu Musteața (ANSA) und Dr. Andreas Gramzow (GFA) unterschreiben die Vereinbarungen zur Verwaltungspartnerschaft.   Bildrechte: © Jan Sommer (GFA)
Von links nach rechts: Prof. Dr. Eberhard Haunhorst (LAVES), Radu Musteața (ANSA) und Dr. Andreas Gramzow (GFA)

Zur Aufnahme des agrarpolitischen Dialogs machte Cem Özdemir, Minister des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), im Oktober 2023 eine Delegationsreise in die Republik Moldau. Im Rahmen dieser Gespräche schlossen das „Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ (LAVES) und die in der Republik Moldau für die Lebensmittelüberwachung zuständige Behörde „Agenția Națională pentru Siguranța Alimentelor“ (ANSA) eine bilaterale Verwaltungspartnerschaft. Als Generalbeauftragte des BMEL koordiniert und begleitet die „Gesellschaft für Agragprojekte in Übersee Consulting Group GmbH" (GFA) diese Partnerschaft.

Die Republik Moldau ist seit Juni 2022 Beitrittskandidat der Europäischen Union (EU). Durch die unterzeichnete Verwaltungspartnerschaft soll die Angleichung an EU-Standards der Republik Moldau im Bereich der Lebensmittelüberwachung gestärkt werden. Schwerpunkte bilden neben der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, die Überwachung von Tierarzneimitteln entsprechend der EU-Standards, sowie die Bekämpfung von Tierseuchen. Im Rahmen der Tierseuchenbekämpfung soll durch eine gemeinsame Übung der Ausbruch einer Tierseuche simuliert und entsprechend vor- und nachbereitet werden. Expertinnen und Experten des LAVES und anderer deutscher Behörden werden vor Ort die Kolleginnen und Kollegen der ANSA schulen. Weiterhin sind Studienbesuche zu verschiedenen Themen in Niedersachsen geplant. Die ersten Experteneinsätze in Moldau erfolgen im Dezember 2023. In den folgenden zwei Jahren sind weitere Einsätze vor Ort, sowie Studienreisen nach Niedersachsen geplant.

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln