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Pflanzenschutzmittelrückstände in Rosinen

Stand 01.12.2005


Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 4. Quartal 2005 bisher 16 Proben Rosinen, darunter 14 Sultaninen-Proben, eine Korinthenprobe und eine Jumbo-Rosinen-Probe auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.

Der Begriff "Rosinen" gilt als Überbegriff für alle Arten getrockneter Weinbeeren. Man unterscheidet zwischen Korinthen, Sultaninen und Traubenrosinen.

In keiner Probe konnten Überschreitungen der rechtlich festgelegten Höchstmengen nachgewiesen werden.

Sämtliche Rosinen-Proben enthielten nachweisbare Rückstände an Pflanzenschutzmitteln, lediglich in einer Probe konnte nur eine Spur eines Wirkstoffes gefunden werden.

Abbildung 1: Anzahl der Rückstände in Rosinen  
Abbildung 1: Anzahl der Rückstände in Rosinen

Maximal wurden 16 Wirkstoffe in einer Probe nachgewiesen. Die in Spuren gefundenen Pestizide wurden nicht berücksichtigt. Beispielsweise enthielt die Probe mit 16 nachgewiesenen Wirkstoffen noch zwei weitere Stoffe, die nur in Spuren analysiert wurden. Abbildung 2 zeigt, dass in etwa zwei Drittel der Proben mehr als acht Wirkstoffe in einer Probe bestimmt wurden.

Abbildung 2: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittel bei Rosinen  
Abbildung 2: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittel bei Rosinen

In den 16 Rosinen-Proben wurden insgesamt 24 verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen. Die Wirkstoffe Carbendazim, Chlorpyriphos und Procymidon wurden am häufigsten bestimmt.

Abbildung 3 gibt eine Übersicht über die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe, die in Spuren gefundenen Wirkstoffe wurden auch hier nicht berücksichtigt.

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