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Pflanzenschutzmittelrückstände in Bananen

Untersuchungsergebnisse aus dem 1. Quartal 2005


Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden im 1. Quartal 2005 insgesamt 34 Bananen-Proben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.

Abbildung 1: Herkunft der Bananenproben  
Abbildung 1: Herkunft der Bananenproben

Herkunft der Proben

Die Proben stammten überwiegend aus Costa Rica, Kolumbien und Ecuador (siehe Abbildung 1).

Abbildung 2: Anzahl der Rückstände in Bananen  
Abbildung 2: Anzahl der Rückstände in Bananen

Anzahl der nachgewiesenen Rückstände

Zwei Bio-Bananen waren ohne nachweisbare Rückstände an Pflanzenschutzmitteln. In den übrigen 32 Bananen wurden Rückstände von bis zu drei Wirkstoffen gefunden.

Am häufigsten wurden zwei Wirkstoffe in einer Proben bestimmt (16mal, d.h. in 47% der Proben). In zehn Proben wurde ein Wirkstoff nachgewiesen und in sechs Proben drei Wirkstoffe. Eine Übersicht über die Mehrfachrückstände gibt Abbildung 2.

Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittelrückstände in Bananen  
Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittelrückstände in Bananen

Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe

Insgesamt wurden nur vier verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen, die Fungizide Imazalil, Thiabendazol und Chlorthalonil und das Insektizid Chlorpyrifos. Chlorthalonil konnte nur in einer Probe und auch nur in Spuren analysiert werden. Fast in jeder Banane wurde Imazalil bestimmt (91 %), etwa in jeder zweiten Banane Thiabendazol (47 %). Imazalil und Thiabendazol sollen die Bananen vor Schimmelpilzbefall schützen. Sie werden sehr häufig als Schalenbehandlungsmittel bei Zitrusfrüchten eingesetzt.

Abbildung 3 gibt eine Übersicht über die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe.

Bananen Bildrechte: © LAVES

Bananen

Bericht zum Download:

Pflanzenschutzmittelrückstände in Bananen

  Ergebnisse aus dem 1. Quartal 2005
(PDF, 0,07 MB)

Weitere Informationen:

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