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Pflanzenschutzmittelrückstände in Kürbis

Ergebnisse aus dem Jahr 2006


Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2006 insgesamt 13 Proben Kürbis auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Neun Kürbis-Proben kamen aus Deutschland, zwei aus den Niederlanden und eine aus Spanien. Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.

Abbildung 1
Abbildung 1: Ergebnisübersicht der Rückstandsuntersuchungen

In sieben Proben Kürbis konnten keine Rückstände von Pflanzenschutzmittel nachgewiesen werden. Zwei Kürbisproben enthielten Spuren von Rückständen und in drei Proben wurde der unzulässige Wirkstoff Dieldrin gefunden. Cucurbitaceen, zu denen Kürbisse aber auch Zucchini zählen, sind dafür bekannt, dass sie Dieldrin aus dem Boden anreichern. Aufgrund der geringen nachgewiesenen Gehalte handelt sich hierbei nicht um eine unzulässige Anwendung, sondern wahrscheinlich um Altlasten aus dem für die Erzeugung genutzten Erdreich. Dieldrin ist ein Stoff, der in der Umwelt nur schwer abbaubar und in Deutschland seit 1971 nicht mehr zugelassen ist.

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