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Pflanzenschutzmittelrückstände in Möhren

Ergebnisse des 1. Quartals 2007


Im 1. Quartal 2007 wurden 53 Möhren-Proben auf Rückstände an Pestiziden untersucht, die Möhren stammten überwiegend aus Deutschland und den Niederlanden.

In knapp der Hälfte der Proben konnten keine Rückstände nachgewiesen werden. Abbildung 1 zeigt die Herkunft der Proben und eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

Eine Höchstmengenüberschreitung an Linuron wurde in einer deutschen Probe nachgewiesen. Nach Berücksichtigung der Messunsicherheit von 50 % lag der Gehalt jedoch noch im Streubereich, deshalb wurde die Probe nicht beanstandet. Außerdem lag für die Verwendung von Linuron bei diesen Möhren eine Genehmigung durch das zuständige Pflanzenschutzamt vor.

Abbildung 1
Abbildung 1: Zusammenfassung der Untersuchung auf Pflanzenschutzmittel in Möhren

42 % der Proben enthielten ein oder zwei nachweisbare Rückstände. Maximal wurden vier Wirkstoffe in einer Probe nachgewiesen (siehe Abbildung 2). Die in Spuren nachgewiesenen Wirkstoffe wurden hier nicht berücksichtigt.

Abbildung 2
Abbildung 2: Mehrfachrückstände in Möhren

Die Abbildung 3 gibt die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe wieder. Insgesamt wurden acht verschiedene Wirkstoffe in den Möhren gefunden. Am häufigsten - in 75 % der Proben - wurde der Wirkstoff Tebuconazol bestimmt.

Abbildung 3
Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittelrückstände in Möhren

Das diesjährige Ergebnis deckt sich etwa mit den Ergebnissen aus den letzten Jahren – in denen jedoch mehr Bio-Möhren untersucht wurden. Im Allgemeinen sind Möhren wenig belastet. Es sind kaum Höchstmengenüberschreitungen nachweisbar. Auch in den letzten Jahren stammte die überwiegende Anzahl der Möhren aus Deutschland und den Niederlanden.

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