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Pflanzenschutzmittelrückstände in Äpfeln

Ergebnisse des 1. Quartals 2006


Abbildung 1: Untersuchung von Äpfeln unterschiedlicher Herkunft  
Abbildung 1: Untersuchung von Äpfeln unterschiedlicher Herkunft

Im 1. Quartal 2006 wurden im Lebensmittelinstitut Oldenburg 42 Apfel-Proben auf Pestizide untersucht.

Knapp die Hälfte der Proben stammte aus Italien, die übrigen kamen aus Argentinien, Deutschland, Frankreich, China und Belgien.

In 74 % der Äpfel konnten Rückstände an Pestiziden nachgewiesen werden.

Die Ergebnisse sind in Abbildung 1 zusammengefasst.

Keine Rückstände wurden in elf ausländischen Apfel-Proben gefunden.

Abbildung 2: Mehrfachrückstände in Äpfeln  
Abbildung 2: Mehrfachrückstände in Äpfeln

In den übrigen Proben wurden ein bis sieben Wirkstoffe nachgewiesen (Abbildung 2).

Mehrfachrückstände wurden in 45% der ausländischen Äpfel und allen vier deutschen Äpfeln bestimmt. In Spuren nachgewiesene Wirkstoffe wurden nicht berücksichtigt.

Rückstände oberhalb der rechtlich festgesetzten Höchstmengen wurden in drei ausländi­schen Proben festgestellt (siehe Abbildung 1).

Auch unter Berücksichtigung der Messunsicherheit lagen die Gehalte über den zulässigen Höchstmengen, so dass die Proben daher beanstandet wurden.

Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittelrückstände in Äpfeln  
Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittelrückstände in Äpfeln

Abbildung 3 gibt eine Übersicht über die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe.

Insgesamt wurden 26 verschiedene Wirkstoffe in den Äpfeln bestimmt. Fünf Wirkstoffe wurden sowohl in deutschen als auch in ausländischen Äpfeln ermittelt.

Die Fungizide Captan und Carbendazim wurden am häufigsten (jeweils knapp ein Drittel der Proben) nachgewiesen.

Äpfel Bildrechte: LAVES
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