Presseinformation 2023
Seehundmonitoring - Zählung des Bestands im niedersächsischen Wattenmeer
Das Seehundmonitoring in Niedersachsen wird seit 2005 vom LAVES koordiniert. Es umfasst unter anderem neben der Untersuchung des Gesundheitszustandes und der Populationsentwicklung auch administrative Maßnahmen zum Schutz des Seehundes auf nationaler und internationaler Ebene.
Warum werden Seehunde gezählt und warum aus dem Flugzeug heraus? Wie viele Seehunde gibt es an der ostfriesischen Küste und wie geht es den Tieren? Antworten auf diese und viele andere Fragen geben wir in den folgenden Artikeln:
Bilanz der Zählflüge im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer zwischen Ems und Elbe – Seehundbestand stabil
Ergebnis der Zählflüge 2023: 8.912 Tiere sind in diesem Sommer während der Flüge im Wattengebiet zwischen Ems und Elbe gezählt worden. Das sind knapp 200 Seehunde mehr als in 2022 (8.723). Der Nachwuchsbestand mit 2.195 Tieren bleibt nach wie vor konstant (2022: 2.176). mehrFragen und Antworten zur Seehundzählung
Schon seit 1958 wird der Seehundbestand in Niedersachsen systematisch erfasst. Doch warum werden jedes Jahr die Seehunde gezählt und auf welcher Grundlage erfolgt die Zählung? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen gibt es im nachfolgenden Artikel. mehrStatistik der Seehundpopulation von 1958 bis 2023
Der Seehund (Phoca vitulina) zählt zu den im Wattenmeer heimischen Meeressäugern. Seit 1958 wird die Seehundpopulation im Niedersächsischen/Hamburgerischen Wattenmeer statistisch erfasst. mehrSeehundmonitoring
Im Rahmen des Seehundmonitorings werden seit 1972 systematische Seehundzählungen aus der Luft durchgeführt. Die Zählungen erfolgen in Zusammenarbeit mit der Landesjägerschaft Niedersachsen. mehrLAVES in den Medien
„Wie zählt man Seehunde?" Kika-Reporterin Anna („Anna und die wilden Tiere") ist mit einem LAVES-Seehundexperten zusammen im Flugzeug über das Wattenmeer geflogen und hat sich im Zählen aus der Luft versucht (ab Minute 13:27):