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Gesundes Wintergemüse - Mit Grünkohl durch die kalte Jahreszeit

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Grünkohl ist ein vielseitiges Gemüse. Das liegt nicht nur an den vielen unterschiedlichen Namen für den beliebten Vitaminlieferanten. Je nach Region wird er auch als Braunkohl oder Oldenburger Palme angeboten. Meistens als deftige Mahlzeit mit Pinkel, Kasseler, Salzkartoffeln und Senf.

Doch neben diesem Klassiker gibt es den beliebten Kohl aus Niedersachsen in etlichen Varianten - zum Beispiel als knackigen Salat, frittierte Chips und sogar püriert als Smoothies.

Die Erntezeit des Grünkohls fängt bereits im September an. Da dem Kohl frostige Temperaturen nichts ausmachen, wird er den ganzen Winter über geerntet. Und der Kohl ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Aufgrund seines Vitamin- und Mineralstoffreichtums gilt er als wahres „Superfood made in Niedersachsen“.

Drei Fakten über Grünkohl:

1. Niedersachsen ist Grünkohl-Meister

In keinem Bundesland wird mehr Grünkohl angebaut als in Niedersachsen. 2022 waren es nach Angaben des Landesamt für Statistik Niedersachsen insgesamt 232 Betriebe, die das Gemüse auf rund 397 Hektar angepflanzt haben. Die Erntemenge lag bei 6.354 Tonnen Grünkohl. Das waren 40 Prozent der gesamten Erntemenge in Deutschland (15.803 Tonnen).

2. Frischer Grünkohl quietscht

Frischer Grünkohl ist an seinen dunkelgrünen, krausen Blätter zu erkennen. Und diese quietschen, wenn sie aneinander gerieben werden. Gelbliche, labberige Blätter sind hingegen ein Indiz dafür, dass der Kohl alt ist und nicht mehr verzehrt werden sollte.

3. Grünkohl kann auch getrunken werden

Neben Vitamin C enthält Grünkohl eine beachtliche Menge an wertvollem Eiweiß, an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium und Eisen. Auch Beta-Carotin enthält Grünkohl in vergleichsweise hoher Menge. Wer die kompletten Vitamine und Mineralstoffe genießen möchte, sollte Grünkohl roh essen - beispielsweise als Salat oder püriert als Smoothie. Dafür ist ein starker Mixer nötig, der die Fasern des Kohls zerkleinern kann.


Im Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wird frischer Grünkohl regelmäßig auf Pflanzenschutzmittel untersucht. Aber auch die Beilagen wie Pinkel und Kasseler werden streng überprüft - beispielsweise auf pathogene Erreger oder den Wassergehalt. Natürlich sind Kartoffeln und Zwiebeln auch im Untersuchungsspektrum des LAVES vertreten. In den nachfolgenden Artikeln haben wir viele Informationen und Untersuchungsergebnisse des LAVES zusammengestellt.

Wir wünschen eine schöne Grünkohl-Zeit und Guten Appetit!

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