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Nichts zu bemängeln bei Brettspielen mit Holzanteil

Holzfiguren auf einem Spielplan.   Bildrechte: © FOTO_STOCKER – stock.adobe.com
Für viele Menschen gehören sie fest zum Weihnachtsfest: Brettspiele. Sowohl unter dem Tannenbaum als auch im Anschluss sorgen sie für Freude und Unterhaltung. Auch wenn nicht immer alle Beteiligten vom Spielverlauf begeistert sind.

Wie beliebt sind Brettspiele zu Weihnachten?

In Deutschland gab Umfragen zufolge jeder oder jede Fünfte an, dass Spiele ein klassisches Weihnachtsgeschenk sind. Auch digitale Unterhaltungsangebote scheinen die Nachfrage nicht zu bremsen, wie der Umsatz der Branche zeigt: Dieser stieg 2025 in Deutschland für Puzzles und Spiele zwischen Januar und September um 18 Prozent. Also scheint das Spielerlebnis mit Figuren, Feldern, Würfeln und vielem mehr nach wie vor zu den Wohn- und Kinderzimmern Deutschlands zu gehören.

Untersuchungen des LAVES

In 2024 und 2025 untersuchte das Institut für Bedarfsgegenstände (IfB) Lüneburg des LAVES insgesamt 16 Proben von Gesellschaftsspielen mit Holzanteil. Darunter fallen zum Beispiel Spiele mit Würfeln, Figuren oder Spielbrettern aus Holz. Alle Proben waren unauffällig.

Worauf wurden die Spiele untersucht?

Das IfB prüfte unter anderem, ob die Lackierungen Elemente abgeben, also unerwünschte oder möglicherweise gesundheitsschädliche Elemente wie etwa Blei oder Cadmium.

Hinzu kommt die Kontrolle von Schweiß- und Speichelechtheit, sprich ob die Spielsachen unter Einwirkung der Flüssigkeiten nicht abfärben. Denn gerade kleine Kinder stecken sich schnell Dinge in den Mund.

Ebenfalls mit Blick auf die Jüngsten kontrolliert das IfB den Gehalt von Phthalaten. Diese können hormonell wirken und bestimmte Phthalate sind bei Spielzeug für Kinder unter drei Jahren verboten.

Neben den chemischen Untersuchungen wird auch die Kennzeichnung geprüft: beispielsweise ob vorgeschriebene Kennzeichnungselemente, wie etwa Gefahrenhinweise, CE-Zeichen oder eine Kontaktanschrift richtig angegeben sind.

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