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LAVES untersucht Puppen aus Kunststoff für Kinder

Schon seit mehreren Generationen faszinieren „Barbie-Puppen“ die Kleinen und die Großen. Heutzutage boomt der Puppen-Markt wie nie zuvor. Es gibt solche Kunststoffpuppen von verschiedenen Herstellern in den unterschiedlichsten Kreationen und Aufmachungen; von schick und sehr hochwertig bis einfach und preiswert. Die Puppen müssen natürlich nicht nur hübsch aussehen und zum Spielen animieren, sondern in erster Linie sicher sein und keine gefährlichen Stoffe enthalten, die die Gesundheit der Kinder beeinträchtigen können. So werden viele Puppen z. B. aus Polyvinylchlorid (PVC) unter Zusatz von bestimmten Weichmachern, meistens auf Phthalsäure-Basis, hergestellt. Leider sind nicht alle zur Herstellung des Weich-PVC verwendeten Weichmacher gesundheitsunbedenklich. Einige werden als krebsserregend und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigend eingestuft.

Im Jahr 2014 wurden im Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg des LAVES Puppen für Kinder ab drei Jahren („Barbie-Typ“) verschiedener Preiskategorien untersucht. Im Untersuchungsfokus lagen Parameter wie Weichmacher, Schwermetalle, Lösungsmittel und Farbstoffe. Von insgesamt 42 untersuchten Proben wurden drei aufgrund der fehlerhaften oder nicht ausreichenden Kennzeichnung bemängelt. Erfreulicherweise waren alle 42 untersuchten Puppen betreffend der o.g. Parameter chemisch unauffällig.


Tipp!:
Puppen aus Kunststoff, die einen unangenehmen starken Geruch haben sollten besser nicht zum Spielen verwendet werden.

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