Mikroplastik - Austausch zu den Folgen für Mensch und Tier

„Mikroplastik – Die Spur des Anthropozäns in Lebens- und Futtermitteln“ - unter diesem klangvollen Titel fand Anfang Februar 2022 ein wissenschaftliches Colloquium im Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) statt. Die Veranstaltung beschäftigte sich mit den Folgen von Mikroplastik für Mensch und Tier. Mit dabei waren rund 100 Mitarbeitende des LAVES sowie einige externe Teilnehmende des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes und des niedersächsischen Umweltministeriums.

Es gab zwölf Vorträge von verschiedenen Referentinnen und Referenten vom LAVES, der Universitäten Münster und Oldenburg, des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Darin wurde anschaulich erläutert, in welchem Maße sich Mikroplastik in der gesamten Umwelt verbreitet hat und wie sich dies auf die Untersuchung sowie Überwachung auswirkt.

Zudem wurde betont, dass es trotz der immanenten Bedeutung für Umwelt, Mensch und Tier bisher gravierende analytische Herausforderungen und kaum gesetzliche Regelungen gibt.

Die Teilnehmenden des Colloquiums waren sich einig, dass weitere Studien sowie eine Prüfung der Risikoabschätzung für Mikroplastik dringend erforderlich sind.