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Verabschiedung von Vizepräsident Konrad Scholz

LAVES-Presseinformation Nr. 012 vom 10. Juni 2014


Der Vizepräsident des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) ist verabschiedet worden. Konrad Scholz hat als erster Verwaltungschef des am 1. Juli 2001 gegründeten LAVES maßgeblich diese junge Behörde mit auf- und ausgebaut. „Das war eine große und spannende Aufgabe“, sagt der Jurist nicht ohne Stolz. Denn gute und solide Verwaltungsstrukturen gehören mit zu den wichtigsten Grundlagen einer so großen Institution. Niedersachsenweit beschäftigt das LAVES inzwischen mehr als 900 Mitarbeiter.

Konrad Scholz hat 1972 seine Laufbahn im Öffentlichen Dienst bei dem damaligen Präsidenten des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Oldenburg, der späteren Bezirksregierung Weser-Ems, begonnen. Nach seiner Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst arbeitete er zunächst als Verwaltungsbeamter an der Technischen Universität Hannover. 1980 begann er dann mit seinem Jurastudium an der heutigen Leibniz Universität Hannover. 1986 ging Scholz als Jurist nach Schleswig-Holstein. Als Referent im dortigen Innenministerium setzte er seine Laufbahn im Öffentlichen Dienst fort. 1990 kehrte er in seine niedersächsische Heimat Oldenburg zurück und wurde Personalreferent bei der Landesversicherungsanstalt (LVA) Oldenburg-Bremen. Das LAVES wurde gegründet und suchte einen Verwaltungschef – am 1. April 2002 übernahm der Jurist diesen verantwortungsvollen Posten.

Der besondere Arbeitsschwerpunkt lag für Scholz im Haushalts- und Personalbereich: 2002 mit einem Jahresbudget von 45 Millionen Euro angefangen, liegt dieses heute bei 58,5 Millionen Euro. Das LAVES startete anfangs mit etwa 600 Mitarbeitern, heute sind es mehr als 900. „Das LAVES entwickelte sich stetig weiter, neue Aufgaben wurden uns übertragen, neue Mitarbeiter kamen hinzu und in diesem ständigen Entwicklungsprozess lag auch die besondere Herausforderung“, so der Verwaltungschef. „Auch wechselnde Regierungen haben sich zum LAVES bekannt und die Fortentwicklung unterstützt“.

Die Gründung des LAVES am 1. Juli 2001 war eine Konsequenz, die das Land Niedersachsen aus einer Krise zog - BSE. Im LAVES wurden die ehemaligen niedersächsischen staatlichen Untersuchungsämter für Lebensmittel- und Veterinärwesen zusammengeführt. Im Jahr 2003 kam das neu gegründete Futtermittelinstitut und 2004 das Institut für Bienenkunde hinzu. Insgesamt gehören heute landesweit sechs Institute zum LAVES: Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg, Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover, Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven, Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg, Futtermittelinstitut Stade und Institut für Bienenkunde Celle. In diesen amtlichen Laboren werden u.a. jährlich zwei Millionen Untersuchungen durchgeführt. Der überwiegende Teil des Personal- und Sachkostenbudgets entfällt auf diesen Bereich. Mit Unterstützung des Landes wurden wesentliche Bauvorhaben geplant und umgesetzt, um für Niedersachsen eine moderne, leistungsfähige amtliche Untersuchung zu erhalten und auszubauen. Aktuell erhält das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg einen Neubau in der Martin-Niemöller-Straße für ca. 40 Millionen Euro.

Auch die weiteren Aufgaben des LAVES, wie die Vollzugsaufgaben im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes oder die Beratung der kommunalen Veterinärbehörden sind seit Gründung stetig vorangekommen und werden aktuell nach dem Willen der Landesregierung weiter ausgebaut und gestärkt.

Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident, dankte „seinem Vize“ für die gemeinsamen Jahre: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, dies galt auch für die Gründungsphase des LAVES.“ Es sei auch das Verdienst von Konrad Scholz, den Schwung des Beginns auf eine solide Basis gestellt und die rasch wachsende Behörde aus vielen Teilen zu einem Ganzen gefügt zu haben, obwohl die Rahmenbedingungen in Zeiten knapper Kassen durchaus schwierig waren. „Ich wünsche Konrad Scholz alles erdenklich Gute für die Zukunft.“

Das folgende Foto steht für die Presse zur Verfügung (© LAVES).

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