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„Auch im Hinblick auf eine Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest eine herausfordernde Aufgabe“ - Neue Leitung für das Lebensmittel- und Veterinärinstitut des LAVES in Oldenburg


Große Herausforderung: Jörg Lay übernimmt die Leitung des Lebensmittel- und Veterinärinstituts (LVI) Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Das LVI Oldenburg gehört mit seinen 250 Mitarbeitern und jährlich mehr als 1,4 Millionen Untersuchungen zu den größten der sechs landesweiten Institute des LAVES.
Jörg Lay Institutsleiter des Lebensmittel-u. Veterinärinstitut Oldenburg   Bildrechte: © J.Lay
Jörg Lay, Institutsleiter des Lebensmittel-u. Veterinärinstitut Oldenburg

Der 48-jährige Lebensmittelchemiker ist im LAVES kein Unbekannter: 2005 begann er zunächst in der Abteilung Lebensmittelsicherheit und 2008 übernahm er bereits die Leitung der Futtermittelüberwachung für die Länder Niedersachsen und Bremen. „Diese Zeit war von Veränderungsprozessen in der Struktur und Systematik der Futtermittelüberwachung geprägt, die er maßgeblich zum Erfolg für den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Niedersachsen, aber auch mit Auswirkungen auf Bund-Länder-Ebene gestaltete“, hob Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES, bei Lays Amtseinführung hervor.

Das LVI Oldenburg steht für eine wichtige Stärkung im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Nach Investitionen von 40 Millionen Euro schafft das Land Niedersachsen am Standort der Martin-Niemöller-Straße in Oldenburg-Kreyenbrück derzeit ein hochmodernes Untersuchungszentrum. Der Neubau wurde direkt an das bisherige Gebäude des Lebensmittelinstituts errichtet. Auf einer weiteren Nutzfläche von 4.640 Quadratmetern entstehen mehr als 200 Räume – hochmoderne Labore sowie Büro-, Technik-, Lager- und Sozialräume. In dem neuen Trakt wird die Veterinärdiagnostik unter anderem mit einer großen Sektionshalle einziehen. Ab dem kommenden Jahr können künftig Lebensmittel- und Veterinäruntersuchungen an einem Standort zusammengeführt werden.

Die Inbetriebnahme des neuen Gebäudekomplexes und Sicherstellung der effektiven Krisenbewältigung ist gerade auch im Hinblick auf eine Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest eine herausfordernde Aufgabe. „Neben all den vielfältigen fachlichen Zielen vor Augen, ist es mir wichtig, dass auf dem Campus eine betriebliche Atmosphäre gelebt wird, in der sich alle Kolleginnen und Kollegen wohl fühlen können“, sagt Lay.

Ein von Grund auf konsequenter Weg: Vor seinem Studium als Lebensmittelchemiker an der Technischen Universität Braunschweig absolvierte er eine Ausbildung zum Chemisch-technischen-Assistenten. Es folgten berufliche Stationen als Laborleiter bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Nord-West, Dezernent in der ehemaligen Bezirksregierung Lüneburg sowie Referent im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bevor er zum LAVES wechselte. Seine hohe Fachkompetenz bringt er außerdem in wichtigen Gremien ein, wie beispielsweise in der Kommission für Tiernahrung beim Bundesamt für Risikobewertung oder auch als niedersächsischer Vertreter in dem Bund-Länder-Gremium für Futtermittel. „Mit Jörg Lay haben wir einen erfahrenen Fachmann in verschiedenen Bereichen des Verbraucherschutzes als Institutsleiter gewinnen können“, freut sich Haunhorst.

Das LAVES ist mit seinen knapp 1.000 Mitarbeitern eine zentrale Behörde des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Niedersachsen. Landesweit gehören sechs Untersuchungseinrichtungen zum LAVES, in denen jährlich insgesamt mehr als zwei Millionen Untersuchungen durchgeführt werden: die Lebensmittel- und Veterinärinstitute Oldenburg und Braunschweig/Hannover, das Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven, das Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg, das Futtermittelinstitut Stade und das Institut für Bienenkunde Celle. Darüber hinaus erfüllt das LAVES mit seinen fünf Fachabteilungen unmittelbare Vollzugsaufgaben in den Bereichen Futtermittel- und Tierarzneimittelkontrolle, Ökologischer Landbau sowie Marktüberwachung und berät die kommunalen Behörden in Fragen der Lebensmittelüberwachung, der Tiergesundheit, der Schädlingsbekämpfung und des Tierschutzes.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
01.11.2018
zuletzt aktualisiert am:
17.04.2019

Ansprechpartner/in:
Hiltrud Schrandt

Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Leiterin Pressestelle
Röverskamp 5
26203 Wardenburg
Tel: 0441 57026 -180

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