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Lebensmittelinstitut Oldenburg hat einen neuen Leiter: Dr. Thomas Heberer seit Februar im Amt

Presseinformation Nr. 4 vom 20. Februar 2008


Dr. Thomas Heberer Bildrechte: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin
Dr. Thomas Heberer

Das Lebensmittelinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) steht unter neuer Leitung: Privatdozent Dr. Thomas Heberer, bisher am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin, ist seit Februar neuer Institutsleiter. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Manfred Ende an, der im Juni vergangenen Jahres in den Ruhestand ging.

Heberer, Jahrgang 1966, studierte Lebensmittelchemie an der Technischen Universität Berlin, wo er auch 2003 habilitierte. 2005 folgte die Ernennung zum wissenschaftlichen Rat, 2007 zum wissenschaftlichen Oberrat. Von 2004 bis Januar 2008 war der gebürtige Berliner am BfR beschäftigt, zuletzt als Leiter der Fachgruppe "Rückstände von Arzneimitteln". Schwerpunktthemen seiner bisherigen Arbeit waren insbesondere Arzneimittelrückstände im Trinkwasser, Tierarzneimittelrückstände in tierischen Lebensmitteln und Rück­stände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln.

Neben seinen Lehrtätigkeiten an der Technischen Universität Berlin, wirkte er an zahlreichen Forschungsprojekten mit und ist in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien national und international aktiv. 2004 erhielt Dr. Heberer den Forschungspreis der Wasserchemischen Gesellschaft in der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Mit dem Wechsel in die Huntestadt übernimmt der zweifache Familienvater erstmals die Leitung einer amtlichen Untersuchungseinrichtung und geht damit beruflich bewusst in eine neue Richtung: "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und darüber, noch unmittelbarer für den gesundheitlichen Verbraucherschutz tätig zu sein. Aufgrund meiner bisherigen Tätigkeiten ist mir auch der enge Kontakt mit wissenschaftlichen Einrichtungen, vor allem aber die umfassende und für die Verbraucher verständliche Information zu den von uns untersuchten Lebensmitteln wichtig."

Im Lebensmittelinstitut Oldenburg stehen insgesamt vier Abteilungen mit rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter seiner Leitung. Es ist eines von insgesamt acht Instituten des LAVES, die alle amtlichen Untersuchungen im Bereich der Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände-, Futtermittel- und Veterinärüberwachung in Niedersachsen durchführen. Unter anderem bei der Entwicklung und Einführung neuer Untersuchungsverfahren in der Lebensmittelanalytik engagiert sich das LAVES stark: Das Dioxin-Labor des Lebensmittelinstitutes Oldenburg ist landesweit für den Nachweis des Dioxingehaltes in Lebens- und Futtermitteln zuständig. Neueste Methoden werden auch beim Authentizitäts- und Herkunftsnachweis von Lebensmitteln angewendet. Mit der sogenannten "Isotopenanalyse" kann die Herkunftsangabe von Lebensmitteln überprüft werden.

Das Foto von Dr. Thomas Heberer steht für die Presse zur Verfügung.

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.02.2008
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2010

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