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Fischkompetenzzentrum untersucht Räucherlachs auf Listerien – keine Beanstandungen

Presseinformation Nr. 11 vom 10. April 2007


Für viele Verbraucher steht Fisch regelmäßig auf dem Speiseplan. Dazu gehört nicht nur frischer Fisch, sondern immer häufiger auch Räucherlachs, insbesondere marinierte Produkte wie Graved Lachs. Diese Fischprodukte werden regelmäßig im Fischkompetenzzentrum Nord untersucht, zu dem auf niedersächsischer Seite das Institut für Fischkunde Cuxhaven des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zählt, auf bremischer Seite die Außenstelle Bremerhaven des Landesuntersuchungsamtes Bremen.

Im Fischkompetenzzentrum Nord sind Räucherlachs und Graved-Lachs-Produkte auf krankmachende Keim wie Listeria monocytogenes untersucht worden. Das Ergebnis: Keine der 104 untersuchten Proben musste beanstandet werden. In 32 Proben konnten zwar Keime nachgewiesen werden, aber der Gehalt war so gering, dass für den Verbraucher durch den Verzehr keinerlei Gefahr bestand. Listerien sind Bakterien, die in der Umwelt weit verbreitet sind und daher in allen rohen Lebensmitteln, im Erdboden und im Oberflächenwasser vorkommen können.

Räucherlachs und Graved Lachs sind Fischerzeugnisse, bei denen eine Kontamination mit Bakterien, wie Listerien, selbst unter kühlen Lagerungsbedingungen nicht ausgeschlossen werden kann. Daher müssen alle an der Lebensmittelkette Beteiligten konsequent danach streben, Kontaminationen zu vermeiden.

Die Experten des Fischkompetenzzentrums Nord raten Verbrauchern, Lachs nach dem Kauf sofort kühl zu lagern und möglichst bald - vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums - zu verzehren.

Nähere Informationen dazu gibt es hier.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
10.04.2007
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2010

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