Artikel-Informationen
erstellt am:
21.04.2004
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2010
Am Dienstag, 27. April, wird Staatssekretär Gert Lindemann das zweitägige 2. Internationale Apimondia Symposium in der Congress Union Celle eröffnen. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), Institut für Bienenkunde Celle, organisiert gemeinsam mit der APIMONDIA und der International Honey Commission vom 27. bis 28. April das unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stattfindende Symposium. Die APIMONDIA ist die Weltorganisation der Bienenwissenschaftler und Bienenzüchter; die International Honey Commission ein Zusammenschluss von Honiganalytikern aus der ganzen Welt.
Diesjähriges Thema ist die "Bienenhaltung ohne Medikamenteneinsatz". Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident LAVES, Dr. Werner von der Ohe, Leiter Bieneninstitut Celle und Vorsitzender der International Honey Commission, Asger Joergensen, Präsident APIMONDIA und Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender APIMONDIA Pathology Commission, werden in einer Pressekonferenz die Ergebnisse des Symposiums vorstellen.
Die Pressekonferenz zum 2. Internationalen Apimondia Symposium findet
am Mittwoch, 28. April von 12.30 bis 13.30 Uhr,
in der Congress Union Celle, Thaerplatz 1, D - 29221 Celle
statt.
Bienenkrankheiten sind ein weltweites Problem. Oftmals sehen Imker aus beispielsweise Lateinamerika, Osteuropa oder Asien als einziges Mittel die Therapie mit chemischen Substanzen. Damit besteht aber unweigerlich die Gefahr, dass sich Rückstände im Honig bilden. Die Bienenvölker in deutschen Imkereien können nur etwa ¼ des bundesweiten Honigverbrauchs produzieren. Deshalb ist Deutschland auf den Import aus anderen, aber vor allem aus Drittländern angewiesen. Basierend auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Deutschland und Europa besteht aber die Möglichkeit, Bienen zu halten, ohne dass Medikamente eingesetzt werden müssten. Die Erfahrungen in Deutschland können die Basis für Lösungsansätze in anderen Ländern der Welt sein.
Während des Symposium soll die derzeitige Situation der verschiedenen Ländern analysiert und die besonderen Problembereiche heraus gearbeitet werden. Mehr als 280 Bienenwissenschaftler, Lebensmittelchemiker, Bienenzuchtberater, Verantwortliche aus Honighandel und Veterinärservice aus allen Teilen der Erde werden erwartet.
Das Apimondia Symposium hat erstmals 2002 in Celle stattgefunden. Teilgenommen haben 270 Teilnehmer aus 47 Nationen.
Interessierte Journalistinnen und Journalisten bitten wir um vorherige Anmeldung zur PK bis zum 26. April 2004: Pressestelle, Telefon 0441 / 57026-181,-182,-184 oder Telefax 0441/ 57026-179 oder e-mail pressestelle@laves.niedersachsen.de. Vielen Dank!
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21.04.2004
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11.06.2010