Erfolgreich freigesprochen: 25 Chemielaboranten feiern ihr Ausbildungsende im LAVES
Nach drei Jahren und vielen theoretischen und praktischen Prüfungen war den 25 angehenden Chemielaboranten die Anspannung der vergangenen Wochen noch anzumerken: Der Abschluss der Ausbildung markiert einen wichtigen Abschnitt im Leben junger Menschen. Und auch ihre Noten waren ihnen noch nicht bekannt. Auf der Abschlussfeier, die am 10. Juli 2015 im Lebensmittel- und Veterinärinstitut des LAVES in Oldenburg stattfand, erhielten sie nun ihre Zeugnisse.
Der Vorsitzende der Prüfungskommission zur Ausbildung von Chemielaboranten, Henning Schnittger, betonte vor allem den Ehrgeiz und die guten Leistungen der Prüflinge und sprach sie mit Übergabe der Zeugnisse frei – eine mittelalterliche Tradition, die bis heute in handwerklichen Berufen den Abschluss des Ausbildungsverhältnisses bildet. Helmut Pfeifer, Abteilungsleiter und Ansprechpartner für die Ausbildung als Chemielaborant/-in an der BBS III Oldenburg, lobte die Qualität der Abschlussergebnisse: Von 25 Absolventen hätten 18 die Note 1 erreicht.
Darunter fielen auch die drei Schüler, die in den vergangenen Jahren am Lebensmittel- und Veterinärinstitut des LAVES an der Martin-Niemöller-Straße in Oldenburg ausgebildet wurden: Imke Bölts, Tabea Moed und Bennet Müller schlossen ihre Ausbildung sehr gut ab. Bölts und Müller erreichten in der Gesamtwertung je 97 und Moed 93 Punkte von 100 möglichen Punkten. Zu dieser hervorragenden Leistung gratuliert das LAVES!
Mirjam Eberlei, Ausbildungsbeauftragte beim LAVES, erklärt, welche Aufgaben Chemielaboranten während der Ausbildung erlernen: „Sie führen Analysen und Qualitätskontrollen, Synthesen und messtechnische Aufgaben selbständig durch, dabei planen sie die in Laboratorien vorkommenden Arbeitsabläufe, protokollieren die Arbeiten und werten die Arbeitsergebnisse aus. Bei ihren Arbeiten müssen sie mit hoher Verantwortung insbesondere die Vorschriften und Regelungen zur Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz, zum Umweltschutz sowie zur Qualitätssicherung berücksichtigen.“ Eine der praktischen Prüfungsaufgaben habe zum Beispiel erfordert, eine Spektroskopie nach Vorgabe der Prüfer durchzuführen, so Eberlei.
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