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Pflanzenschutzmittelrückstände in Möhren

Ergebnisse aus dem Jahr 2006


Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden 18 Proben Möhren auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.

Insgesamt wurden acht deutsche, zwei niederländische und zwei italienische Möhrenproben aus ökologischem Anbau untersucht. Die übrigen 6 Proben mit der Herkunft Deutschland (4), Italien (1) und Israel (1) stammten aus konventionellem Anbau.

Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen bei konventionell und ökologisch erzeugten Möhren sind in Abbildung 1 zusammengefasst.

Abbildung 1
Abbildung 1: Pflanzenschutzmittelrückstände in Möhren

Alle 12 untersuchten Bioprodukte waren rückstandsfrei. Vier Möhrenproben aus konventionellem Anbau enthielten ebenfalls keine nachweisbaren Rückstände. In einer Probe wurden Spuren von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Lediglich in einer Probe aus Israel konnte ein Wirkstoff gefunden werden. In keiner untersuchten Probe konnte eine Höchstmengenüberschreitung festgestellt werden.

Fazit

Sowohl die konventionell angebauten Möhren als auch die Möhrenproben aus ökologischem Anbau erwiesen sich als gering bis gar nicht mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Im Vergleich zum Vorjahr sind sowohl die Anzahl der Proben mit Rückständen, die Anzahl der nachgewiesenen verschiedenen Stoffe, die Anzahl der Rückstände pro Probe als auch der durchschnittliche Rückstandsgehalt pro Probe deutlich gesunken. Im Jahr 2005 wurden insgesamt 59 Proben Möhren, davon 11 aus ökologischem Landbau, untersucht. 64% der Proben waren rückstandfrei. Aufgrund des hohen Anteils an Bioware konnten im Jahr 2006 in 89% der Möhrenproben keine Rückstände nachgewiesen werden.

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