Ausbildung abgeschlossen: persönliche Entwicklung und Engagement über das Labor hinaus
Von Toxinen bis zu Vitaminen: Lernen und Entwickeln im Ausbildungslabor
Von Anfang an waren die beiden in den verschiedenen Fachbereichen des Instituts unterwegs – immer nah an der Praxis und stets mitten im Geschehen. Ob Analyse von Vitaminen, Elementen oder Toxinen, Synthese von Paracetamol im Ausbildungslabor oder das Arbeiten mit modernsten Geräten: Die Vielfalt der Methoden und die Möglichkeit, an realen Proben und Problemstellungen zu arbeiten, machten den Alltag abwechslungsreich – und fordernd zugleich.
„Meine Ausbildung war eine spannende Reise voller Lernen und persönlicher Entwicklung“, sagt Judith rückblickend. Besonders fasziniert hat sie die Bedienung und Wartung hochmoderner Analysegeräte, mit denen sie schnell routiniert umgehen konnte. Auch Nils betont, wie wertvoll es war, nicht nur mitzuarbeiten, sondern teilweise selbstständig neue Methoden mitentwickeln zu dürfen – eine Erfahrung, die er als besonders spannend empfand.
Besondere Einsätze und Projekte – Engagement über Labore und Landesgrenzen hinaus
Neben den fachlichen Inhalten wuchs auch der Teamgeist. Die beiden arbeiteten über die gesamte Ausbildungszeit effektiv zusammen, planten gemeinsam den Auszubildenden-Tag 2024, führten ein eigenes Projekt zur Untersuchung des Flusses „Schwinge“ in Stade durch – inklusive Auswertung und Präsentation der Ergebnisse – und bewältigten dabei jede Herausforderung sehr selbstständig und mit hohem Engagement. „Sei es das gemeinsame Bearbeiten von schwierigen Aufgaben oder das instinktive Zuarbeiten bei vollen Händen – es harmonierte stets“, erinnert sich Nils.
Judith ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Stade und ausgebildete Brandschutzhelferin im Futtermittelinstitut. Sie plante während ihrer Ausbildungszeit eigenständig eine Feuerwehrübung im Institut. Einen Auslandsaufenthalt mit Erasmus+ hat sie in den Niederlanden durchgeführt. Nils hat seine Fühler ebenfalls über den Tellerrand des Labors und über Landesgrenzen hinweg ausgestreckt und über die „Joachim Herz Stiftung“ an einem 4-wöchigen Auslandsaufenthalt in Halifax, Kanada teilgenommen, wo er das dortige Community College besuchen durfte.
Die Möglichkeit, in ein anderes Institut und andere Abteilungen des LAVES zu schnuppern, nutzte Judith sowohl beim Hospitationstag im Stader Institut als auch im LVI Oldenburg.
Mit vielfältigen Erfahrungen in die Zukunft
Beide blicken nun mit fundiertem Wissen, wertvollen Erfahrungen und großem Einsatzwillen in ihre berufliche Zukunft. Die Freude zum Ausbildungsabschluss wurde durch die Übernahme der Beiden im selben Fachbereich gekrönt. In Fachbereich 12 (Organisch-chemische Untersuchungen) können sie nun als eingespieltes Team durchstarten.
Das LAVES gratuliert herzlich zu den bestandenen Prüfungen und wünscht weiterhin viel Erfolg auf dem beruflichen Weg!