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Zukunftstag 2017: über 70 Schülerinnen und Schüler erkunden das LAVES


Auch in diesem Jahr informierte das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) am „Zukunftstag" über die Berufe rund um den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Niedersachsen. Mehr als 70 Schülerinnen und Schüler waren in den Untersuchungsinstituten zu Gast.



Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Braunschweig

Zukunftstag Bildrechte: © LAVES

15 Schülerinnen und Schüler kamen am 27. April 2017 in das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Braunschweig.

Nach einer Einführung über das Procedere einer Plan- und Beschwerdeprobe und einer Sicherheitseinweisung wurden die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Fachbereichen schon erwartet und konnten dort Einblicke in die Tätigkeiten des Institutes nehmen.

Ausgerüstet mit Kitteln und Sicherheitsbrillen konnten sie pipettieren, mikroskopieren und auch Genusstauglichkeitsprüfungen durchführen. Sie waren in unterschiedlichen Fachbereichen, bekamen Einblicke in die Abteilungen für Rückstände, Mikrobiologie, Gentechnik, Honig und Backwaren sowie Fertiggerichte und Fette.

Zum Abschluss trafen sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal und erzählten begeistert von Ihren Eindrücken. Danach gab es noch eine Mappe mit allerlei Infomaterial, unter anderem war eine Bildergeschichte über den Verlauf einer Plan- und Beschwerdeprobe enthalten.





Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Hannover

Zukunftstag Bildrechte: ©LAVES

Insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler waren im Lebensmittel- und Veterinärinstitut (LVI) Braunschweig/Hannover – Standort Hannover, zu Gast. Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung der vielfältigen Aufgabenbereiche und Berufsfelder innerhalb des LAVES und der Tätigkeitsfelder innerhalb des LVI Hannover, konnten die Kinder die Anatomie der Säugetiere kennenlernen.

Für den anschließenden Laborrundgang wurden die Mädchen und Jungen in zwei Gruppen aufgeteilt. Zeitversetzt haben sich die Schülerinnen und Schüler den Laboralltag in sechs Fachbereichen angeschaut. Unter Anleitung konnten sie auch selbst aktiv werden und haben mit Begeisterung mikroskopiert, pipettiert und analysiert.

In der Mikrobiologie haben sich die Kinder Bakterien und Würmer angesehen und das Leuchten fluoreszierender Viren bestaunt. Besonderen Spaß machte die Verköstigung von Joghurt. Die Sinnenprüfungen verliefen alle erfolgreich - ob Himbeer- oder Erdbeergeschmack - alle Geschmacksrichtungen wurden richtig erkannt.

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Verköstigung von Joghurts
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Schülerinnen und Schüler beim Pipettieren


Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg - Standort Philosophenweg

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Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut (LVI) Oldenburg – Standort Philosophenweg begrüßte zwölf neugierige Kinder zum alljährlichen Zukunftstag. Zu Beginn erhielten die Kinder eine Zusammenfassung über die Arbeit des LVI Oldenburg und das richtige Verhalten im Labor. Danach versorgten die begleitenden Auszubildenden Robin Körner und Yolanda Rodríguez Tavío die Nachwuchs-Biologen mit Kitteln, teilten sie anschließend in zwei Gruppen und führten sie durch die Labore. Im Rückstandslabor gab es als erstes eine praktische Übung zur Unterscheidung von Säuren und Basen mit Hilfe von Indikatoren. Dabei konnte man beobachten, dass sich der Indikator je nach pH-Wert unterschiedlich verfärbte.

Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter zur Sektionshalle der Pathologie. Dort konnten die Kinder durch eine Glasscheibe die Sektion eines Schwans beobachten. Ein Mitarbeiter nahm sich Zeit und erklärte den Vorgang und den inneren Aufbau des Vogels. Die Kinder zeigten reges Interesse und stellten viele Fragen. Danach folgte eine kurze Pause in der sie sich austauschen und leckeren Wackelpudding aus Petrischalen essen konnten.

Im Anschluss standen die Besuche in den weiteren Arbeitsbereichen des Instituts an: In der PCR konnten die Schülerinnen und Schüler die DNA einer Tomate mit Hilfe von Spülmittel, Salz und Alkohol isolieren. Mit Ethanol wurde die DNA anschließend als fädriges Knäul sichtbar. In der Virologie gab es verschiedene Zellen unter dem Mikroskop sowie Hühnerembryonen im Ei unter Einsatz einer Lampe zu bestaunen. Über Geruch und Aussehen von Bakterienkolonien erfuhren die Kinder viel in der Diagnostik, unter Anleitung konnten sie eine Bakterienart selbst differenzieren. Als letztes war das Serologielabor an der Reihe, wo die kleinen Künstler Pipetten benutzten, um verschiede bunte Muster in „Mikrotiterplatten“ zu kreieren, die sie danach mit nach Hause nehmen konnten.

Und schon war der Labortag wieder vorbei. In der Feedbackrunde erzählten die Kinder, dass ihnen die Pathologie und das Pipettieren besonders gefallen haben.

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Molekularbiologie
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Diagnostik
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Rückstandskontrolle
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg – Standort Martin-Niemöller-Straße
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Zum diesjährigen Zukunftstag wurden 24 Mädchen und Jungen im Alter von elf bis 15 Jahren im Lebensmittel- und Veterinärinstitut erwartet.

Nach einer kurzen Einführung des dritten Lehrjahres in das Institut wurden die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen aufgeteilt, welche zeitversetzt verschieden Stationen im Haus besuchten.

Nachdem alle Schüler mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet waren, gab es eine Technikführung des Hausmeisters und eine Führung durch die Labore. Außerdem wurden unter Aufsicht der Auszubildenden im Labor einige Experimente durchgeführt: beispielweise wurde die Farbzusammensetzung von Finelinern mithilfe einer Papierchromatographie untersucht, Münzen scheinbar versilbert und vergoldet, ein Geldschein angezündet, welcher jedoch nicht verbrannte und die heftige Reaktion von Gummibärchen unter Licht- und Rauchentwicklung beobachtet.

Als Andenken durften die Chromatographie-Papiere und die versilberten und vergoldeten Münzen mit nach Hause genommen werden.

Nach einem abschließenden Gruppenfoto wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt oder es ging mit Bekannten oder Verwandten noch in die einzelnen Abteilungen.


Institut für Bienenkunde Celle

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Zum diesjährigen Zukunftstag haben sich 14 Schülerinnen und Schüler im LAVES Bieneninstitut Celle eingefunden. Ab 8.30 Uhr ging es los, um zunächst die verschiedenen Berufsbilder im Institut kennenzulernen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über ihren Werdegang von den Schülern direkt befragt. Dabei musste sich der Leiter des Instituts Herr Dr. von der Ohe einigen Schülerfragen stellen, zum Beispiel „wie lange es gedauert hat, bis er Institutsleiter geworden ist“ und „ob ihm sein Job auch gefallen würde?“. Auf diese Weise lernten die Schülerinnen und Schüler die vielen verschiedenen Berufsbilder im Institut kennen.

Anschließend ging es ins Labor, wo der Analyseweg eines Rapshonigs durch alle Stationen mit den Schülern verfolgt wurde. Ein gemeinsames Frühstück mit Honigbrötchen diente als Stärkung, um dann in der Imkereiabteilung das Abfüllen von Honig erklärt zu bekommen. Jede Schülerin und jeder Schüler durften sich auch selbst ein Glas Honig abfüllen.

Bei etwas Sonnenschein wurde dann gemeinsam das Zusammenleben der Bienen in einem Bienenvolk erkundet. Dabei war schnell die Scheu genommen und wie selbstverständlich haben die begeisterten Jugendlichen Wabe für Wabe sich das Leben der Bienen im Bienenkasten angeschaut. Viele interessierte Fragen konnten beantwortet werden.

Am Ende war sich auf jeden Fall einer der Schüler sicher Imker zu werden und ein Mädchen wusste heute schon, dass sie eine Laborausbildung machen möchte.

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Honigabfüllung


Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven


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Der Zukunftstag 2017 bot in diesem Jahr in Cuxhaven wieder die passende Gelegenheit für vier interessierte Schülerinnen und Schüler ihre Talente beim naturwissenschaftlichen Experimentieren zu erforschen.

Am Institut für Fische und Fischereierzeugnisse konnten die Mädchen und Jungen Erfahrungen aus erster Hand ihrer Mentoren sammeln. Um ihnen die vielfältigen Tätigkeiten des Instituts nahezubringen, wurden sie direkt in das Geschehen mit eingebunden. Die Schülerinnen und Schüler durften den spannenden Arbeitstag ihrer Mentoren begleiten und auch erste eigene Experimente durchführen. Unter anderem haben sie einen ersten Einblick in die Vielfalt der Fischarten, deren mikrobiologische Beschaffenheit und auch die faszinierende Arbeit dahinter gewinnen können.

Dass viele Dinge nicht auf den ersten Blick beurteilt werden können, haben die Jungen und Mädchen auch in ersten chromatographischen Versuchen festgestellt. Für alle Beteiligten war es ein „bunter“ Tag.


Futtermittelinstitut Stade

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Drei hoch motivierte Jungs sowie ein Mädchen der Jahrgänge 5-9, schnupperten am Zukunftstag im Futtermittelinstitut Laborluft.

Im Anschluss an eine Führung durch die Räumlichkeiten, luden die Schädlingsbekämpfer zu einem Quiz ein, bei dem zehn Krabbler Spezies (u.a. Kopflaus, Floh und Marienkäfer) zu identifizieren waren. Nach diesem lockeren Auftakt ging es im Labor zur Sache.

Die jungen Forscher bereiteten eine Dünnschicht-Chromatographie von Farbstiften vor und widmeten sich während der Laufzeit dem Pipettieren mit Peleusball. Die Frage, wer wohl am exaktesten gearbeitet hat, wurde durch Wägung an der Analysenwaage und elektronischer Datenauswertung geklärt.

Dass Laboranalytik auch etwas „für´s Auge“ bietet, bewiesen die Farbumschläge verschiedener Indikatoren bei der Arbeit an der Bürette. Und immer wieder sorgten die Farben, die ein schwarzer Fasermaler bei der Dünnschicht-Chromatographie entlässt, für Erstaunen. Umso mehr freuten sich die vier, dass sie ihre „bunten Platten“ mit nach Hause nehmen durften.


LAVES Zentrale

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Acht Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren blickten beim Zukunftstag 2017 in der LAVES Zentrale in Oldenburg hinter die Kulissen des gesundheitlichen Verbrauchschutzes. Was „LAVES" überhaupt heißt, was „Verbraucherschutz" bedeutet und was die LAVES-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun, um die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten sicherzustellen, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in einem Vortrag. Im Laufe des Vormittages lernten die jungen Teilnehmer auch, welche Berufe im LAVES ausgebildet werden und welche Ausbildungsabläufe diese beinhalten.

Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Arbeit einzelner ausgewählter Fachbereiche des LAVES. Dazu gehörte die Arbeit der Verwaltung, der Pressestelle, der Schädlingsbekämpfung und der Lebensmittelüberwachung.

Nach der Bearbeitung und Besprechung des täglichen Pressespiegels ging es in den Keller der Zentrale, wo unterschiedlichste Fallen und Produkte zur Schädlingsbekämpfung begutachtet und getestet werden konnten.

Was am Ende auf einer Lebensmittelverpackung alles drauf steht und vor allem drauf stehen muss, damit der Verbraucher weiß, was er kauft, haben die Jungen und Mädchen gelernt, indem sie einzelne verpackte Lebensmittel näher inspiziert und auf allerlei Informationen untersucht haben. An einem Modellkühlschrank konnten die Schülerinnen und Schüler ausprobieren, welche Lebensmittel wo im Kühlschrank gelagert werden sollten. Hierbei entdeckten sie, dass sie durch die richtige Lagerung, vor allem von empfindlichen Lebensmitteln wie rohem Fleisch oder rohem Fisch, die Gefahr von krankmachenden Mikroorganismen vermeiden können.

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Auswertung des Pressespiegels
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Vorstellung der Ausbildungsberufe

Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg
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Das Institut für Bedarfsgegenstände (IfB) Lüneburg hatte anlässlich des diesjährigen Zukunftstages sieben Schülerinnen und Schüler von der 5. bis 7. Klasse zu Gast.

Um einen kurzen Einblick in das Tätigkeitsfeld des Institutes zu bekommen, begann der Tag mit einem Rundgang durch die einzelnen Labore. Nach einer Sicherheitseinweisung über die Gefahrensymbole und die Sicherheitsvorkehrungen im Labor und mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet, starteten die Schülerinnen und Schüler dann endlich im Ausbildungslabor mit den spannenden Experimenten.

Zuerst durften die Chemiefans ein paar Papierchromatografien erstellen, bei denen sie die Farbstoff-Zusammensetzung von Filzstiften untersuchten. Danach arbeiteten die Kinder zum ersten Mal mit Peleusball und Bürette und konnten so den Gehalt einer Essigsäure durch Titration ermitteln.

Außerdem untersuchten sie die bunte Flammenfärbung verschiedener Elemente und verglichen diese miteinander. Mit den gewonnenen Erkenntnissen versuchten sie so eine unbekannte Probe zu identifizieren. Auch als Alchimisten versuchten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, indem sie Cent-Münzen aus Kupfer erst „versilberten“ und dann „vergoldeten“. Diese durften sie natürlich auch behalten. Als letzten Versuch haben die Kinder noch blaue, rote und grüne Perlen mit Borax erstellt, die ihre Farbe durch Hinzufügen verschiedener Metalle gewannen.

Und schon war der Labortag wieder vorbei und die Schülerinnen und Schüler gingen nach einem interessanten Einblick in das Institut für Bedarfsgegenstände nach Hause.

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Zukunftstag im IfB Lüneburg
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Flammenfärbung durch Kupfer
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Kinder bei der Titration einer Säure
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"vergoldete" und "versilberte" Münzen
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Zukunftstag 2017

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