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Zukunftstag 2013: Mehr als 90 Kinder schauten hinter die Kulissen des LAVES

Auch in diesem Jahr öffnete das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) am „Zukunftstag“ wieder seine Türen für interessierte Mädchen und Jungen. 94 Kinder aus ganz Niedersachsen waren in den Untersuchungsinstituten in Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Stade sowie in der Zentrale in Oldenburg zu Gast und blickten hinter die Kulissen.
Bieneninstitut in Celle
Die Schülerinnen und Schüler im Institut für Bienenkunde in Celle.
Zum diesjährigen Zukunftstag haben sich acht Schülerinnen und Schüler im LAVES Institut für Bienenkunde in Celle eingefunden. Ab 8.30 Uhr ging es los, um zunächst die verschiedenen Berufsbilder im Institut kennenzulernen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden über ihren Werdegang von den Schülern direkt befragt. Im Institut sind sieben verschiedene Berufe vertreten. Dann ging es in den Institutsgarten, um gemeinsam in ein Bienenvolk hineinzuschauen. Dabei war schnell die Scheu genommen und wie selbstverständlich haben die begeisterten Jugendlichen Wabe für Wabe sich das Leben der Bienen im Bienenkasten angeschaut. Die Geburt einer jungen Biene war besonders spannend. Viele interessierte Fragen konnten beantwortet werden. Erstaunlich, was die Schüler schon an Wissen mitgebracht haben. Nach einem stärkenden gemeinsamen Frühstück mit leckeren Honigbrötchen ging es dann ins Labor. Hier haben die Schüler dann gemeinsam Bienenproben auf Krankheiten hin untersucht. Beim Auswaschen der Proben konnten sie die parasitische Varroamilben entdecken. Die Zeit verging wie im Fluge. Rundum war es ein gelungener Zukunftstag 2013 für die Schüler und natürlich auch für die engagierten MitarbeiterInnen im Bieneninstitut Celle.
Die Schülerinnen und Schüler untersuchten die Waben.
Die Schülerinnen und Schüler untersuchten die Waben.
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Braunschweig
Die Schülerinnen und Schüler vor dem Institut in Braunschweig.  
Die Schülerinnen und Schüler vor dem Institut in Braunschweig.
13 Schülerinnen und Schüler kamen am 25. April 2013 in das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Braunschweig.
Nach einer Einführung über das Procedere einer Plan- und Beschwerdeprobe und einer Sicherheitseinweisung wurden die Schüler in den verschiedenen Fachbereichen schon erwartet und konnten dort Einblicke in die Tätigkeiten des Institutes nehmen.

Ausgerüstet mit Kitteln und Sicherheitsbrillen konnten sie pipettieren, mikroskopieren und auch Genusstauglichkeitsprüfungen durchführen. Sie waren in unterschiedlichen Fachbereichen, bekamen Einblicke in den Abteilungen für Diätetische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, Mikrobiologie, Spurenanalytik, Rückstände und Kontaminanten, Gentechnik, Honig sowie Fette und Öle, Fertiggerichte, Suppen und Soßen, Süßspeisen und Brotaufstriche.

Zum Abschluss gab es noch eine Mappe mit allerlei Infomaterial, unter anderem noch einmal eine Bildergeschichte über den Verlauf einer Plan- und Beschwerdeprobe.
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Hannover
Neun Schülerinnen und Schüler konnten zum Zukunftstag im LVI Hannover begrüßt werden. Die verschiedenen Fachbereiche des Hauses hatten ein buntes Programm für die Kinder vorbereitet. Viele spannende Dinge wurden beobachtet: Ein Gewitter im Reagenzglas, die Herstellung von Elefantenzahnpasta, die Reaktion, wenn Trockeneis auf Wasser stößt oder der gefährliche Tollwuterreger unter dem Mikroskop., Laborarbeiten wie Pipettieren, Färben und Mikroskopieren von Mikroorganismen konnten selbst ausprobiert werden. Aber auch den Alltag betreffende Themen wie die Untersuchung von Milch und Milchprodukten oder der Skelett- und Organaufbau von Mensch und Tier wurden den Kindern gezeigt
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg - Standort Philosophenweg
Die Schüllerinnen und Schüler bei der Probenvorbereitung im Labor.  
Am Standort Philosophenweg des Lebensmittel- und Veterinärinstituts wurden zum diesjährigen Zukunftstag zwölf Mädchen und Jungen erwartet.
Nach einer kurzen Einweisung bearbeiteten die Schüler in zwei Gruppen selbst "Proben" und bekamen die unterschiedlichen Fachbereiche gezeigt, wo sie jeweils auf unterschiedliche Weise Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche nehmen und sich aktiv betätigen konnten. Außerdem wurde ihnen gezeigt, wie für eine BSE-Untersuchung Probenmaterial genommen wird und wer mochte, konnte sogar durch das Fenster der Sektionshalle bei einer Organdemonstration zusehen. Die Erklärungen des Pathologen wurden dafür mittels Lautsprecheranlage nach draußen übertragen.

Die Kinder beim pipetieren im Labor Oldenburg  
Gruppenfoto vor dem Gebäude  
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg - Standort Martin-Niemöller-Straße
Kinder im Labor  
21 Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 14 Jahren kamen in das Lebensmittel- und Veterinärinstitut nach Oldenburg. Nach einer kleinen Einweisung in das Institut und dessen Aufgaben wurden die Schüler in drei Gruppen aufgeteilt. Nach einem Rundgang durch die Technikräume und Labore führten die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht der Auszubildenden des Hauses Experimente durch. So wurden Kupfermünzen versilbert bzw. vergoldet, Gummibärchen zum Explodieren gebracht und scheinbar wurden sogar Geldscheine verbrannt.
Nach einer kurzen Stärkung ging es mit zu den Eltern oder Bekannten in die einzelnen Abteilungen, um sich dort einen Überblick über den Arbeitsplatz zu verschaffen.
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Institut für Bedarfsgegenstände (IfB) Lüneburg

Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  

Das IfB Lüneburg hatte am diesjährigen Zukunftstag fünf Schülerinnen und Schüler zu Gast. Hier ging es um die Frage, was Bedarfsgegenstände mit Lebensmittelsicherheit zu tun haben. Die Kinder der Klassen 5 bis 7 legten im Labor selbst Hand an und bestimmten Farbstoffe mittels Dünnschichtchromatographie. Danach versuchten sie die Bedeutung der unterschiedlichen Symbole, die auf kosmetischen Mitteln, Wasch- und Reinigungsmitteln, sonstigen Bedarfsgegenständen oder Chemikalien zu finden sind, zu ergründen.

Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Futtermittelinstitut Stade
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Im Futtermittelinstitut Stade hatten sich 6 Mädchen (5. und 7.Klasse) angemeldet.
Nach der Begrüßung und einer kleinen Einführung über die Aufgaben des LAVES und den Sinn und Zweck von Sicherheitsvorschriften ging es auch schon ins Labor.
Anhand einiger Chemikalien und dem Suchen nach deren GHS Symbolen stellten sie mit Verwunderung fest, dass sogar eine Säure ungefährlich sein kann - wenn sie nur genug verdünnt ist.
Beim Pipettieren mit verschiedenen Pipettierhilfen und dem Herstellen einer Verdünnungsreihe lernten sie zu pipettieren, zu homogenisieren und wie wichtig sorgfältiges arbeiten ist.
Die Tatsache, dass Schnürsenkel, Katzen, Ellenbogen oder Finger voller Bakterien sind, sorgte für Staunen.
Durch eigenes Beobachten und Beschreiben von unterschiedlichen (abgeklebten) Nährböden mit Bakterien konnten sie den Findungsprozess von Bakterien selbst nachvollziehen.
Spannend ging es mit der Chromatographie weiter. Die Ideen, was man alles ausprobieren kann, gingen ihnen nicht aus.
Zum Abschluß hatten die Mädchen die Aufgabe eine Futtermittelprobe auf die Zusammensetzung und Kontrolle der Dekla-ration zu untersuchen.
Hier wurde besonders die Geduld der Mitarbeiter bewundert, die täglich mit dieser Arbeit zu tun haben.
Für uns alle war dieser Tag spannend, aufregend, anstrengend und trotzdem unheimlich schön.
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Die Schülerinnen und Schüler bei Versuchen im Labor  
Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven
Den Weg ins IFF Cuxhaven fanden in diesem Jahr drei Mädchen und ein Junge. Nach einer kurzen Runde „Wir über uns“ – „Ihr über Euch“, ging es ausschließlich um Fische. Bevor man sich auf den Weg ins Labor machte, gab es allgemeine Informationen über Fischhaltung und Fische als Lebensmittel. In Theorie und Praxis ging es dann im Labor um Mikrobiologie und Schadstoffe. Am Ende war allen klar, wozu man einen Kühlschrank braucht und warum Fische meist gegart verzehrt werden.
LAVES Zentrale
DIe Schüllerinnen und Schüler in der LAVES Zentrale  
Großen Zulauf gab es für den Zukunftstag am 25. April 2013 in der LAVES-Zentrale am Röverskamp in Oldenburg/Wardenburg. 16 Schülerinnen und Schüler im Alter
zwischen zehn und vierzehn Jahren informierten sich während eines Vormittages mit einem interessanten Programm über das Landesamt und seine vielfältigen Aufgaben.

In einem Vortrag, in dem viele Fragen gestellt und gemeinsam Antworten gefunden wurden, erfuhren die Schüler „Was heisst „LAVES“ überhaupt?“, „Was ist Verbraucherschutz“ und was tun die LAVES-Mitarbeiter um die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten sicherzustellen.
Bei einer Führung durch das Haus bekamen die Schüler Einblick in die verschiedenen Abteilungen des LAVES und konnten in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zeitungsartikel zu Themen aus dem Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes auswerten.

In einem Quiz testeten die interessierten Jugendlichen ihr Wissen über die Kennzeichnung von
Eiern und mit Hilfe einer Speziallampe und einem „Wassertest“ stellten sie die Frische von Eiern fest.
Ganz Ohr waren die Schüler auch, als ihnen eine Tierärztin Beispiele aus der Arbeit des LAVES-Tierschutzdienstes vorstellte und den in Niedersachsen neu eingeführten „Hundeführerschein“ erläuterte. Beim abschließenden Thema Schädlingsbekämpfung kamen viele Fragen und noch einmal richtig Spannung auf.


DIe Schüllerinnen und Schüler in der LAVES Zentrale  
DIe Schüllerinnen und Schüler in der LAVES Zentrale  
Gruppenfoto vor dem Gebäude  

Zukunftstag 2013 im LAVES

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