Loombänder - Bunt und sicher?

Die kleinen bunten Gummibänder, die landauf landab von Kindern zu bunten Armbändern, Ketten, Schlüsselanhängern oder Haarschmuck verwoben werden, standen im Fokus einer Untersuchung des LAVES-Instituts für Bedarfsgegenstände (IfB) in Lüneburg. 48 Proben verschiedener Loombänder und Loombänder-Sets wurden im vergangenen Jahr auf eine Reihe von chemischen Parametern sowie eine ordnungsgemäße Kennzeichnung untersucht. Lediglich drei Proben wurden aufgrund der chemischen Untersuchungen beanstandet, sieben Proben wiesen Kennzeichnungsmängel auf.

Loombänder müssen wie alle Spielzeuge europäische Sicherheitsanforderungen erfüllen und dürfen keine Schadstoffe enthalten, die die Gesundheit der Kinder beeinträchtigen können. 2014 wurden im IfB 48 Proben auf Weichmacher, Schwermetalle, Lösungsmittel, Farbechtheit (Speichel- und Schweißechtheit) sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe untersucht. Aromatisierte Proben wurden zusätzlich auf allergene Duftstoffe getestet.

Die meist aus Silikon- oder Synthesekautschuk hergestellten Loombänder werden in unterschiedlichsten Variationen und Farben, auch als Sets mit Anhängern aus Metall oder Kunststoff, angeboten. Rund 80 % der untersuchten Proben wiesen keine Mängel auf. In den Anhängern aus zwei Loombänder-Sets wurde der verbotene Weichmacher DEHP nachgewiesen. Eine Probe enthielt zu hohe Gehalte an allergenen Duftstoffen. Sieben weitere Proben wiesen Kennzeichnungsmängel, wie das Fehlen des CE-Zeichens oder von Herstellerangaben sowie fehlerhafte Warnhinweise auf.

Diese erfreulichen Ergebnisse zeigen, dass Loombänder im Hinblick auf die untersuchten Parameter weitestgehend sicher sind. Loombänder, die einen unangenehmen starken Geruch haben sollten besser nicht verwendet werden.

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